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1. Theil 1 - S. 3

1876 - Coburg : Sendelbach
Atte Geschichte. Von der ältesten Zeit bis znr Völkerwanbemng. I. Drientalische Völker. 1) Die Aegypter. Zahre o. Chr. Aegypten verdankt seine Fruchtbarkeit dem Nil. Etwa 100 Meilen weit strömt er durch ein meist nur 2—3 Meilen breites Thal, das er durch seine alljährlichen Überschwemmungen befruchtet. 20 Meilen vom Meere theilt er sich und bildet das ganz flache Delta. t rr Die Einwohner lebten, von allen Fremden abgeschlossen, m Kasten getheilt: Priester, Krieger, Gewerbtreibende, Schisser, Ackerbauer, Hirten. m m fl , Die Kenntnisse waren im Besitz der Priester, die Macht m den Händen der Krieger; jene waren Sternkundige, Mathematiker, Aerzte, Geschichtsschreiber, Bauleute, Kunstverständige. Die Religion war eine Natnrreligion (Osiris, Tryphon, Isis, Ibis, Ichneumon, Apis — Seelenwanderung, Eiubalsa-rnirnng der Leichen). ^ Die vielen Baudenkmäler der Aegypt^r (Pyramiden, Obelisken, Labyrinth, See Möris, Tempel, Paläste, Colosse, Sphmx-alleen u. s. w.) sind Zeugnisse vou den ausgezeichneten Kenutmsseu der Aegypter im Bauwesen, in der Mathematik und Mechanik, aber auch vou der Knechtschaft der niederen Volksklassen. 3000 Menes, Gründer von Memphis. 2100 — 1580 Herrschaft der Hyksos oder Hirtenkönige. 1350 Sesostris eroberte Aethiopien, Syrien, Babylonien, Mesopotamien und einen Theil Kleinasiens. 1000 Rampsinit. 714—670 herrschten 12 Könige zugleich (Düdeklu'chle); von diesen machte sich mit griechischer und karischer Söldner

2. Theil 1 - S. 4

1876 - Coburg : Sendelbach
— A — Jahre v. Chr. S70-616 Pslimmetich zum Alleinherrscher. Er öffnete das ^nt griechischen Handel „nd nnterwars die Philister Sem Nachfolger 1 ^y 1 u' 616—600 Necho besiegte die Israeliten bei Meaiddü verlor ^der leme Eroberungen jenseits der Landenge von Suez durch die Schlacht bei Circesium (Karchemisch) gegen den Ävmz ~ccbnicibnc^ctr Dort 33ctbty(onicn. 600—594 regierte Kflimmis; ihm folgte 594—570 Apries, welcher gestürzt wnrde dnrch 570—526 Amafis- 526-526 Psammenit verlor durch die Schlacht bei Peluiittm . gegen den König tz'ambhses von Persien Thron und .eben und Aegypten wurde persische Provinz. 2) Die Israeliten. fcv» ®£l^®C£°s*e band" (Kanaan, Palästina), von den Hebräern (Israeliten, ^uden) bewohnt, i|t ein fruchtbares, aber sebr abar-wndertes land. (Ls liegt östlich vom Mittelmeere rii beiden Zeiten dev Jordans, und hat eine Länge vou 30—40 Meilen drncsiu ,v-720 “Ä”- 3',r Z-i- Christi »„rte S emgetyertt m. 1) Judaa tm Suden, 2 Galiläa im Norden 3) Samarra m der Mitte, 4) Peräa jenseits des Jordans Wtnn ®ta™ter der Inden, Abraham, welcher- 2000 lebte, bekannte sich znm Monotheismus. Er wanderte e . Ur ut Chaldäa; seine Nachkommen (Jacob ^oseph) zogen nach Aegypten. Um 1500 verließen die Israeliten unter Moses (Gesetzgebung am _ Sinai) Aegypten wieder und eroberten 1460 unter Zgsua Kanaan. Die Stämme Rüben, Gad und halb Neanasse ließen sich im Osten, die übrigen Stämme Mi Westen des Jordans nieder. Doch waren manche tanaamttiche Volker nicht bezwungen und unter den Jsrae-1 I ' D.ie(e Uneinigkeiten. Diese Zeit von 1440—109p nt die Periode der Richter. Unter diesen ragen besonders hervor: Gideon, Jephtha, Simson. Die feuthett des Volkes wurde hauptsächlich durch Samuel begründet, der zur Verbreitung der Volksbildung Pro-phetenschttlen stiftete. Samuel gab dem Verlangen des

3. Theil 1 - S. 5

1876 - Coburg : Sendelbach
Volkes nach einem Könige nach und salbte als ersten König Saul aus dem Stamme Benjamin. 1095-1055 Saul. Die glücklichen Kämpfe besselben gegen die Philister erregten beit Neib Samuels und btefer stellte Davib, den Sohn Jsais, aus beut Stamme Inda, als Gegenkönig auf. Als Saul nach einer Niederlage gegen die Philister, in der auch fein Sohn Jonathan, Davtbs Freund, gefallen war, sich selbst den Tod gegeben hatte, kam 1055—1015 David auf den Thron. Unter Davib würde das Reich vom Euphrat bis an das rothe Meer ausgedehnt und der Handel erlangte eine hohe Blüthe. Jerusalem wurde Residenz. Ein Ausstand Abfalonts, eines Sohnes Davibs, würde unterbrückt. _ Den von David beabsichtigten Tempelbau führte erst fein Sohn ttttb Nachfolger ans. Dieser war 1015—975 Salomo. Der weit verbreitete Ruhm feiner Weisheit und feines Sinnes für Kunst und Wissenschaft rcitrbe bitrch Ueppigkeit, Sinnengenuß ttnb Verfchwenbmtg sowie bitrch Bebrücknng des Volkes geschmälert. Das Reich ging von jetzt an feinem Verfalle entgegen. 975 sielen die 10 nörblichen Stämme von Salomos Sohn Rehabeam ab und bilbeten ein eigenes Reich unter Ierobeam, das Reich Israel mit der Hauptstabt Sarnaria. Die Stämme Juba und Benjamin blieben als Retch Inda mit der Hauptstabt Jerusalem Rehabeam treu. Von nun an blieben beide Reiche getrennt. Der Götzendienst, zu welchem sich vorzüglich das Reich Israel hinneigte, beförderte die Feindseligkeiten. Gegen denselben eiferten fjauptfacmtai tue Propheten Elias und Elisa in Israel; Jesaias und Jeremm waren im Reiche Juda für die Wiederherstellung des Nationalgefühls und des Glaubens an die einstige Wiederkehr cmer glücklichen Zeit thätig (Messias-Idee). 975—722 bauerte das Reich Israel. Es fanb fein Ende durch Salmanassar, König von Assyrien, welcher den König Hofea mit' vielen Vornehmen in die assyrische Gefangenschaft führte. 875—588 bauerte das Reich Juba. Es erlag unter Zebekia dem Könige Nebnkadnezar von Babylonien. Der größte Theil des Volkes wanderte in die babylonische Gefangenschaft. Während derselben wurde die Hoffnung auf die Wiedergeburt des Volkes durch einen König (Messias) starker und der Werth des Glaubens an Jehova höher geschätzt, so daß, als

4. Theil 1 - S. 6

1876 - Coburg : Sendelbach
Jahre v. Chr. 336 N's/ K°mg °°n Persien, „ach der Eroberung Bai«. ble, Erlaubniß der Rückkehr nach Kanaan ertheilte, Icfort diewiederherstellnnq des Tempels begannen wnrde (J-sua, Serubabel, Es.i, Rehel s-aniarttei, Haß der Juden gegen dieselben). ^cherstaätmperstm Twtm ifentim* ??? >F Säsjr « jsf _ Ss» Äätber®1"' ""-«-r-q-nde Selbstständig,ei. er-' 16 - -13b unter den Üjiacca{liiern. Als Atttiochus Iv. Epi S,vrv ' ^Uß ?on Syrien, das Volk zu griechischen Reügronsgebranchen zwingen wollte, trat Btttiltfiißö da. Ik Ame Sö ne Zitdas, Jonathan und Simon fahrten die Kampfe glücklich fort, so haß 135-107 Johannes Hl,rk°„«z, Simons Sahn, als Loher Priester ,„,d weltlicher Fürst herrschte, P ’ ,Jt! Ä™.®¥'» Arijtabutus und gittiaiib« <iaitiiäiis b^ontelu? gj' langte der Jbumäer Antipater zur Herrschaft imb £9x‘Ä).beffe" f* He der Groß- als 3) Die Phönicier, lanaen^4 !^"alen, etwa 25 Meilen -4~° r'-!£uteu breiten Küstenstriche wohnten die Pbönicier l ) 5 frühzeitig bnrch Handel und Schifffahrt Gewerbeflein und S'»= E-findnng-a ,Mas. i Ln iii™!? S- [" 3v»', aus Deutschland B-rnsteia, van ^nbien Gewürze, Werhraua), Golb, Elfenbein, Ebelsteine u f m ßdnvtmts'aih^ toar Karthago an der Nordküste Afrikas,' 888 angeblich bnrch die Königin Divo gegründet. 4) Assyrer und Babylonier. bieielsö«er mar Mesopotamien zwischen Uiphiat und Tigris, norbüch Assyrien mit Ninibr, füblich Ba-

5. Theil 1 - S. 7

1876 - Coburg : Sendelbach
6äm,tffiä"suui5b|S Ä^Ä«rs%f5w”o4äet Kenntnisse (Thurm des Baalstempels), Äerlschrrst. 2000 Ninns, König von Assyrien. Serniranns. 722 Salmanassar eroberte die phömcischen Knstenstadte und machte dem Reiche Israel ein Ende. 606 der letzte König Assyriens, wurde von Nabopglassar, dem Statthalter vou Babylonien, gestürzt und es entstand , . 506—538 das nenbabhtonische Reich. Der bedeutendste König desselben war , 604-561 Nebukadnezar, der die Aegypter bei ^rrcefium (Karchemisch) besiegte und dem Reiche #ba « End machte (588). Nach fernem Tode ging das Reich rasch seinem Verfalle entgegen, bis es , 536 unter Belsazar bnrch Cyrns von Persien erobert und m eine persische Provinz verwandelt würde. 5) Meder und Perser. Die Meder wohnten südlich vom caspischen Meere (Hauptstadt Ecbatana), die Perser am persischen Meerbusen - ^ach der Lßvp «nraafters verehrten sie den Lichtgeist Ormuo; unter oem 8fllcw@omt unbi.ce Fmn's, uni Im Sei t 1« Sg®4 Mriman. Jener war der Gott des Guten, dieser der G Bösen. Ein mächtiger Priesterstand, die Magier, leitete die <h -ligionsangelegenheiten. 714-5^,108 mcliirtlt Reich. Die Mcd.r nmchlen ftch °°n °°^Ver"assyrischen Herrschaft los und erhoben den Dejoces zum Könige. Phraortes (670 — 640) und Kyaxares (540 — 593) führten glückliche Kriege und dehnten Grenzen des Reiches weiter ans, so daß sich dasselbe vorn Halys und Tigris bis zum Oxus erstreckte. Der Nachfolger 505—560 Amaaes wurde von seinem Enkel Cyrus gestürzt - (Mandane, Mithridates, Harpagns). Dadurch wurden die Perser das herrschende Volk. 560—529 Cvrus. Er besiegte den durch seinen Reichthum berühmten Köuig Krösus vou Lydien, dehnte feim Herrschast über die kleinasialischen Knstenstadte aus und

6. Theil 1 - S. 10

1876 - Coburg : Sendelbach
10 — Jahre v. Chr. und der Areiopag, dessen Mitglieder aus gewesenen Archonten bestanden. _ Auf seinen ferneren Reisen soll Solon mit Krösus m Sarves zusammengetroffen feiu. Den durch die Solonische Gesetzgebung noch nicht beigelegten Hader der unteren Volksklassen mit den reicheren und vornehmen Bürgern benutzte / 560 Pisistratus, um sich zum Tyrannen von Athen zu machen. 7 Zwar gelang es seinen Gegnern, ihn zwei Mal aus Athen zu vertreiben, aber znletzt behauptete er sich iu der Herrschaft und hinterließ sie 527 bei seinem Tode seinen Söhnen Hippias und Hipmrch. Bei der Festfeier der Panathenäen wurde 514 Hipparch von Hnrmodius und Aristogiton aus Rache wegen einer Beleidigung ermordet, während 510 Hippias hauptsächlich auf Betreiben der verbannten Alk-mäoniden von den Spartanern vertrieben wurde. Er begab sich zu dem Perserkönig Darms. tzistiäus, Tyrann von Milet, war vom Perserkönige Darms dasür, datz er den Abbruch der Donaubrücke verhindert hatte, belohnt, aus Mißtrauen aber an den Königshof berufen worden. Dnrcb einen Aufstand der jonifchen Städte in Kleinasien glaubte er Gelegenheit zur Rückkehr in sein Vaterland zu erhalten, her bewog er heimlich seinen Schwager Aristagoras zur Aufreizung der kleinasiatischen Griechen. Unterstützt von Athen und der Ltadt Erctria auf der Insel Euböa erhoben sich 5oo die göltet, eroberten und verbrannten wnrden aber bald wieder unterworfen. Aristagoras wurde m Thraeien erschlagen, Histiäus starb als Gefangener am Kreuz. Darius schwur den Athenern und Eretriern blutrge Rache. ^ 492 Zua des Marüonins ßegen Griechenland. Die Flotte scheiterte am Vorgebirge Athos und die thracrschen Volker schäften erschlugen einen großen^heil des Landheeres, so daß Mardouins unverrichteter Sache zurückkehrte. 490 Erster Perserkrieg. Tatis und Artaphernes führten ein Heer von 200,000 Mann von Clücien aus zur teee nach Euböa, nahmen (tretriß durch Verrath, wurden aber in der Schlacht bei Marathon vou 1oooo Athenerü und 1000 Platäern unter der Anführung des Mutlßves (10 Anführer) geschlagen. Die Spartaner durch ein alte» Volksgesetz verhindert, das ihnen verbot, vor dem Voll mond in den Krieg zu ziehen, kamen zu spät.

7. Theil 1 - S. 11

1876 - Coburg : Sendelbach
— 11 — Jahre v. Chr. Miltiades starb im Gefängnisse. Nach seinem Tode gewannen Themistokles und Aristides der Gerechte Ein-slnß. Der Letztere wurde ans Betreiben seines Nebenbuhlers durch das Scherbengericht verbannt. Themistokles, nun alleiniger Leiter des Staates, vermehrte die Flotte. 480 Zweiter Perserkrieg. Die Vorbereitungen dazu wurden von Darms (t 485) begonnen und von Berges fortgesetzt. Mit einer Armee von 1,700,000 Mann zu Fuß und 80,000 Reiteru setzte Xerxes aus zwei Brücken über & den Hellefpont und rückte durch Thracieu Und Maceboitieit nach Thessalien vor, während die Flotte, 1200 Schiffe stark, an der thracischen Küste und durch deu Zwischen deut ^ejtlaüde und dein Vorgebirge Athos gegrabenen Durchstich hinsegelte. Am Engpasse von Zi)Ctulüt)t)lii stellte sich den Persern der spartanische König tieoitibilö mit 300 Spartanern und einigen Tauseud Bundesgenossen entgegen und schlng drei' Mal den Angriff der- selben a-b. Die Griechen unterlagen erst, als die Perfer durch den Verrath des E^ljialtts ihnen in den Rücken kamen, und starben den Heldentod. Verheerend drangen nun die Perser in Attika ein und legten Athen in Asche. .,7^e griechische Flotte vom Spartanerkönig Eurhüiades geführt, hatte unterdeß mehrere Tage glücklich ant Vorgebirge Artermfium gekämpft, sich aber dann in den jarontjcheu Meerbusen zurückgezogen. Durch die List des ^hemtftokles. wurden die Griechen zum Kantpse, zu dem stch auch Aristides einstellte, gezwungen und siegten vollständig tn der Seeschlacht 6et Salamis. Xerxes trat Tofort feinen Rückzug nach Thessalien, Macedonien und ^yraaen an, während Mardonius mit 300,000 Mann tn Thessalien zurückblieb. Nachdem derselbe vergeblich veracht hatte, die Athener für sich zu gewinnen, rückte er 4/9 zum zweiten Male in Attika eilt, wurde aber in der Schlacht bet Plataa von den Griechen unter Ansührunq des Spartaners Pausanias vollständig geschlagen. ?^'^^lben Tage vernichtete die griechische Notte unter Vorgebirge ^ 'Kc[te der Erfischen Flotte am Athen wurde neu wieder aufgebaut und trotz der Einwen-Spartas mit Aianern umgeben. Der Oberbefehl, den buher die Spartaner geführt hatten, ging allmählig auf die Athener

8. Theil 1 - S. 12

1876 - Coburg : Sendelbach
12 Jahre v. Chr. über. Dazu trug hauptsächlich der Verrath des Spartaners Tansanias bei, der nach der Eroberung von Byzanz mit dem Perserkönige einen Bnnd schloß, wodurch Griechenland den Persern unterworfen werden sollte. Pausanias wurde zurückberufen und starb in einem Tempel den Hungertod. Themistocles, der Theilnahme - an dem Verrathe des Pausanias beschuldigt, durch das Scherbengericht ans Atbeu verbauut, floh zum Perserkönige (Geschenk von 3 Städten) und soll Gift genommen haben, um nicht zum Verräth er an seinem Vaterlande zu werden. Aristides verwaltete die in Delos gegründete Bundeskasse, aus welcher die Kosten für die Bedürfnisse zur Fortsetzung des Krieges gegen die Perser bestritten werden sollten, starb aber so am, daß der Staat die Kosten seiner Beerdigung tragen mußte. Die Kriege gegen die Perser wurden fortgesetzt durch (Simon, des Miltiades Sohn, welcher 469 einen Doppelsieg zu Wasser und Zu Lande ant (fuvljlitcs 6oll über die Perser erfocht. 4 64—455 dritter messenischer Krieg. 459 — 440 Kämpfe Athens zur Befestigung und Erweiterung seines Seebundes: Kämpfe um Aegina; Krieg mit Sparta in Böotien wegen Unterstützung der mit den Dorern, den Bundesgenossen Spartas, in Streit gerathenen Phocenser. Die Athener wurden bei Tanagra (457) geschlagen, siegten aber über die Böotier bei Oenophhtä. Phons und Böotieü traten dem athenischen Bunde bei. Fünfjähriger Waffenstillstand zwischen Sparta und Athen. i - 449 Ende der Perserkriege. Simon starb bei der Belagerung von ditium auf der Insel Cypern. Nach seinem Tode siegte das Heer zu Wasser und zu Lande über die Perser bei Salamis auf Cypern. Perikles. Er war durch vornehme Herkunft, große Reichthümer, schöne Gestalt und seltene Geistesgaben ausgezeichnet. In der Philosophie wurde er durch Anaxagoras unterrichtet. Ehrgeiz und Herrschsucht waren die Hanpttnebfedern seiner Handlungen; darum suchte er sich die Gunst des Volkes Zu gewinnen (Anweisungen von öffentlichen Ländereien, prächtige Feste, Theater, Richtersold). Unter seiner Verwaltung stand Athen auf dem Gipfel seiner 3)iacht. Die vou deu Bundesgenossen in die Bundeskasse fließenden Gelder verwandte er zur Aufführung prachtvoller Bauten in Athen (das Parthenon mit der 37 Fuß hohen Stcitue der Athene, von Phidias ans Gold und Elfenbein gearbeitet, die Propyläen, das Qrechtheum, das Odemn, die von Phivias gegossene broncene über 70 Fuß hohe Statue der Athene auf der höchsten Spitze der Akropolis) . Die Erbitterung zwischen Athen und Sparta führte 481—404 den pelopottnesischen Krieg herbei. Die Berau lassung dazn war ein Krieg zwischen Corehra und Forint h wegen Epidammiv, in welchem die Athener Cor

9. Theil 1 - S. 13

1876 - Coburg : Sendelbach
— 13 Jahre v. Chr Ärs" J ®crut^er reizteil, mit sich zu rächen, Hütldlm Zum Abfall von Athen ans und beschwerten sich über letzteres bei S-rlltn. Als die Athener den Forderungen Spartas nicht nachgaben, kam es znm Ausbruch der ^emdseügkeiten, die damit begannen, daß die mit Sparta verbündeten Thebaner das mit Athen befreundete angriffen. 431 rückte der Spartanerkönig Archidawus in Attika ein, wahrend dte Athener nach seinem Abzüge die Küsten des Peloponneses plünderten. Auch 4m) wurde der Einsall wiederholt und zugleich wüthete eine 190 I 1 fe Pbst m dem überfüllten Athen. Nachdem au vel* Oeftorben war, trat Kleon, ein Sä°Vtc* Sprtze der Volkspartei, Nicias an die Optge der Partei der Vornehmen. Seine Rohheit zeigte ^leon gegen das abgefallene, aber 6 J ^teder eroberte Mitylene aus Lesbos durch Hinrichtung nack, W 's ^gesehensten Bürger. Platää wurde _ °°" @Cite" bcc 425 Die Athener besetzten Ptzloz im Peloponnes und schloffen Äs “f der e|i(|afttri« Wrt™ ? 11’ } i ?" Sclm'gai genommen wurde, tyeu war auf dem Höhepunkte seines Glückes, aber schon ' Helium b“ Einfalle iu Bootieu bei sp-rtanische Befehlshaber Ä im »A l^llen d"s wichtig- Aulphimis in ' 422 Sm ®eete T der Stadt erschien, wurde er Ävte'«.“1 “ctior ba8 $c6e"- "Uch 421 bic Bemühungen des Nicias ein Fried- zwischen Sc! äiici'ag. 50 -u Staude: Tl av ^ribiades, ein Verwandter des Perikles ausaefh-rtfpt- mit einem ^ P^chmebe und Eitelkeit, bewog die Athener 418 Ee 1^» ' ■ Spart",Im ß'fmnü?1 bm Ä'uilchm Hälfstruppen cm den Ahm war manf,n,a 9m, nngl«Mch-r stir

10. Theil 1 - S. 14

1876 - Coburg : Sendelbach
— 14 — Jahre v. Chr. 415—413 der Zug und) Sicilien, veranlaßt durch das Hülfegesuch der Stadt Egesta gegen Selinus und Syracus. Unter der Anführung des Nicias, Lamachus und Alcibiades segelte eine große Flotte ab; der Letztere wurde jedoch wieder zurückberufen, weil er im Verdacht stand, an der Verstümmelung der Hermessäulen in Athen Theil genommen zu haben. Er flüchtete nach Sparta. Nicias belagerte Syracus, dem feie Spartaner Hülfs-truppen unter Gylipptts sandten. Xi'otz der erhaltenen Verstärkungen unter Demosthenes wurde die athenische Flotte,im Hafen von Syracus und das Landheer auf dem Rückzüge in das Innere des Landes vernichtet. Nicias und Demosthenes wurden hingerichtet. Aus den Rath des Alicibiades besetzten 413 die Spartaner Decelia in Attika; er brachte 412 ein Bündniß der Spartaner mit dem persischen Statthalter Tissaphernes zu Stande. Von seinen Feinden in Sparta verdächtigt, floh er zu diesem und stimmte ihn günstiger gegen Athen. Bald darans übertrug ihm das athenische Heer bei Samos den Oberbefehl. Er schlug die Spartaner 410 bei (syziklls zu Wasser und zu Lande (Mindarns fällt) und kehrte dann int Triumphe uach Athen zurück, wo schou früher der Senat von 400 gestürzt worden war. Zum obersten Feldherrn zu Wasser und zu Lande ernannt, segelte er , . 407 mit einer Flotte wieder uach Kleinasien, aber in seiner Abwesenheit wurde sein Unterfeldherr Witttodjlts vou dem spartanischen Feldherrn Lysander bei Nütttlm ge schlagen und verlor sein Leben. Des Oberbefehls wieder entsetzt, floh Alcibiades nach Thessalien und bot von hier aus deu 10 au seiner Stelle ernannten Feldherrn seine Dienste an. Diese 10 Feldherrn, unter denen $Ottott der bedeutendste war, schlugeu 406 den Kalllkratides, den Nachfolger des Lysander, bei den Arginusen. Lysander erhielt nun . 405 deu Oberbesehl wieder und vernichtete die athemensyche Flotte vollständig bei Aegospot«Unoi, unterwarf die athe urschen Buudesgeuoffeu und schloß mit Pansanias Athen zu Wasser und zu Lande ein. 404 mußte sich Athen ergeben; seine Mauern wnrden niedergerissen, die solomsche Verfassung gestürzt und 30 Männer
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